Fair Play: Infos und Wettbewerbe

Fair Play in Niedersachsen

Fair Play wird auch in Niedersachsen groß geschrieben! Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Fair Play-Wettbewerben:

Fair Play-Projekte

Fair Play-Geste des Monats

FAIR IST MEHR

Großer Sport braucht kleine Gesten!

Fair Play und die Fair Play-Geste des Monats sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Fußballs und sollen bzw. müssen weiter gefördert werden. Vor diesem Hintergrund zeichnet auch der NFV seit 2016 einmal im Monat die fairste Geste aus, die sich auf und neben unseren Amateurfußballplätzen abspielen. Hierzu benötigen wir allerdings die Mithilfe aller Fußballinteressierten und fordern Sie deshalb auf, über den untenstehenden Link zum Online-Formular beispielhaft faires Verhalten von Spielern, Trainern, Betreuern und sonstigen Vereinsmitarbeitern zu melden.

Unter allen gemeldeten Fair Play-Gesten ermitteln die einzelnen DFB-Landesverbände darüber hinaus am Ende einer jeden Saison ihren jeweiligen Jahressieger und stellen mit ihm gleichzeitig ihren Nominierten für den Wettbewerb auf der Bundesebene. Der Bundessieger wird im Rahmen einer Ehrungsveranstaltung bekannt gegeben und mit der „Fair Play-Medaille“ ausgezeichnet.

WELCHE FAIREN GESTEN KÖNNEN GEMELDET WERDEN?

Es können sowohl einmalige faire Gesten als auch das dauerhafte Verhalten im Sinne des Fair Plays von Spielern, Trainern, Schiedsrichtern, Zuschauern oder Vereinsmitgliedern gemeldet werden. Dieses kann sich auf oder auch abseits des Platzes ereignen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele einer „Fair Play-Geste“, die allesamt meldewürdig sind:

• ein Spieler oder Trainer korrigiert eine Schiedsrichter-Entscheidung zuungunsten der eigenen Mannschaften

• ein Spieler bricht eine erfolgversprechende Aktion ab, um einem verletzten Gegenspieler zu helfen

• ein Spieler, Trainer oder Vereinsfunktionär fordert in bemerkenswerter Art und Weise seine Mannschaftskollegen, seinen Trainer oder die Anhänger seines Vereins zu fairem Verhalten auf

• ein Trainer wechselt einen auffällig unfairen Spieler aus, auch wenn dieser noch nicht von einem Feldverweis bedroht ist

• ein gefoulter Spieler beruhigt aufkommende Emotionen seiner eigenen Mitspieler durch demonstrative Gesten und verhindert durch sein Verhalten mögliche Rudelbildungen

VGH Fairness-Cup

Fairness-Gedanken stets beachten

Der inzwischen verstorbene NFV-Ehrenpräsident Engelbert Nelle formulierte die Intention des Verbandes für die Einrichtung des Wettbewerbes so: »Das Gebot der Fairness wird leider im Eifer des Gefechts häufig überschritten. Der Duden umschreibt den Begriff Fair Play mit »ehrliches Spiel«. So sollte es im Fußball sein. Daher suchen der NFV und die VGH die fairste Mannschaft Niedersachsens. Damit möchten wir ein deutliches Zeichen setzen. Es geht uns nicht nur darum, am Ende der Saison einen großen Sieger zu küren. Viel wichtiger ist, immer wieder auf den Fair-Play-Gedanken hinzuweisen, damit unser Fußballsport seine Faszination behält. Denn Unfairness trübt den Spaß erheblich. Jedenfalls hoffen wir gemeinsam mit der VGH, dass unser VGH Fairness-Cup eine Signalwirkung ausstrahlt.«

Der VGH Fairness-CUP wurde 1992 vom Niedersächsischen Fußballverband (NFV) und dem Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverband als Hermann-Neuberger-Cup ins Leben gerufen. Gesucht wurde erstmals die fairste Mannschaft Niedersachsens. Im ersten Jahr beschränkte sich der Wettbewerb auf Herrenmannschaften von der damaligen Bezirksklasse bis zu den niedersächsischen Teams auf DFB-Ebene.

Inzwischen wurde die Fairness-Wertung bis auf sämtliche Kreisligen ausgedehnt, so dass heute rund 1000 Mannschaften beteiligt sind. Neuer Wettbewerbssponsor ist seit dem Jahr 2000 die VGH Versicherung.

AOK Fair Play-Cup

Faire Jugendteams in den Bezirken

Der Fair Play-Cup Niedersachsen wurde 1987 zum ersten Mal ausgeschrieben und wird seit vielen Jahrzehnten von unserem Partner der "AOK- Die Gesundheitskasse" unterstützt.

Bei diesem NFV-Wettbewerb für C- und B-Junioren, die auf Bezirksebene spielen, geht es einmal nicht um Tore und Punkte. Untadeliger Sportsgeist und Zivilcourage sind gefordert, um die Fair Play-Botschaft transportieren zu können und beim Fair-Play-Cup Niedersachsen bestehen zu können.

Über 25 Jahre Fair Play-Cup Niedersachsen haben wissenschaftlich erwiesen, dass die Trainer und Betreuer (sowie natürlich das Elternhaus) die wichtigsten Personen sind, um den jungen Fußballern den »Fair Play-Gedanken« näher zu bringen!

Worum geht es?

Bei dem Wettbewerb wird das Fair Play-Verhalten der C- und B-Jugendlichen, aber vor allem auch das Auftreten ihrer Trainer und Betreuer am Spielfeldrand bewertet!

Das Interessante dabei: Nicht nur die Fair Play-Einstellung der Mannschaften auf dem Platz (Zeitstrafen, gelbe und rote Karten sowie Unsportlichkeiten), sondern vielmehr die Fairness der Trainer und Betreuer (sowie des Umfeldes) vor, während und nach dem Spiel wird von den Schiedsrichtern direkt im DFBnet mit einer Schulnote von 1 bis 6 beurteilt, welches widerum eine Gesamtnote in der Fairness-Tabelle von fussball.de nach sich zieht.

Jahr für Jahr beteiligen sich die C- und B-Junioren, die auf Bezirksebene spielen, am Wettbewerb von NFV und AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen. Bei dezentralen Veranstaltungen in den vier NFV-Bezirken werden die Sieger der jeweiligen Region bekannt gegeben und geehrt. Die jeweils fünf besten Teams der Bezirke erhielten außerdem Geld- und Sachpreise, weitere Teams erhalten Spielbälle von der AOK.

Natürlich stehen bei unserem Fair Play-Wettbewerb am Ende einer Saison auch die Sieger der vier Bezirke ganz oben auf dem Treppchen. Gewonnen aber haben alle, die sich mit dem Gedanken der Fairness auseinandergesetzt haben. »Es kann keinen echten Sport ohne Fair play geben.« – Der unvergessene Willi Daume hat diese Worte geprägt. Es erinnert uns, dass sportlicher Erfolg und Leistung, erzielt ohne die gebotene Fairness, nichts wert sind.

Wer einmal die Gelegenheit erhält, mit den jugendlichen Teilnehmern und den Trainern/Betreuern unseres Wettbewerbs zu diskutieren, der kann sich überzeugen, dass sie diese Botschaft verinnerlicht haben, getragen werden von einer Idee, die uns allen Mut machen sollte. Für die Trainer, Betreuer und die jungen Fußballer endet Fair Play aber keinesfalls am Spielfeldrand. Vielmehr transportieren sie ihre Überzeugung unermüdlich in ihr soziales Umfeld.

1998 erfuhr der niedersächsische Fairnesswettbewerb sogar eine hohe internationale Würdigung. Das Internationale Fair-Play-Komitee (C.I.F.P.) zeichnete den Fair Play-Cup Niedersachsen mit einem Fairness-Diplom aus.

Resultierend aus dem Fair Play-Cup Niedersachsen  wurde in der Saison 2015/16 erstmalig eine neue »Begrüßungskultur« bei den C- bis A-Junioren/-innen auf Bezirks- und Verbandsebene eingeführt. Da sich diese Kultur bewährt hat, wurde sie dann auch in den Ausschreibungen der Herren, Frauen und Jugend in den Kreisen übernommen und hat sich hier längst etabliert.

Die bisherigen Sieger

C-Junioren Niedersachsensieger, seit 2014 Bezirkssieger

1988: SF Oelper

1989: Conc. Belm-Powe

1990: JSG Verden

1991: VfL Stade

1992: JSG Lohberg-Brunsbrock

1993: Tura Melle

1994: SV Hönisch

1995: VfR Ochtersum

1996: Lüneburger SK

1997: Wolfenbütteler SV

1998: VfB Oldenburg

1999: TuS BW Lohne

2000: TSV Havelse II

2001: VfR Osterode

2002: SV Haselünne

2003: JSG Brockum/Lembruch/Lemförde

2004: Heidmühler FC (Kreis Friesland)

2005: JSG Barmke (Kreis Helmstedt)

2006: HSC SW Tündern (Kreis Hameln)

2007: JSG Nord 04 (Kreis Hildesheim)

2008: TuS Heeslingen (Kreis Rotenburg)

2009: SV Lilienthal/Falkenberg (Kreis Osterholz)

2010: HSC BW Tündern (Kreis Hameln)

2011: TuS Neetze (Kreis Lüneburg)

2012: SV Holthausen-Biene (Kreis Emsland)

2013: TV Jahn Schneverdingen (Heidekreis)

2014: SV BE Steimbke, JSG im Innerstetal, FC Verden 04, VfL Wildeshausen

2015: JSG Hehlingen, TSV Bassum, JFV Allertal, Blau-Weiß Hollage

2016: JSG Uslar-Solling, 1. JFC AEB Hildesheim, JSG Aue Holden, SV Sparta Werlte

2017: JFV Rhume, VfR Germania Ochtersum, JFV Aller-Weser, SV Hansa Friesoythe

2018: JSG Düdinghausen-Deblinghausen, VfL Osnabrück, JFV Ruhme-Oder, JSG Nordring

2019: VfB Peine (BS), JSG Forstbachtal (H), JSG Union (LÜ), JSG Sögel/Spahnharrenstätte (WE)

2020: 1. SC Göttingen 05 (BS), JSG Liekwegen (H), JSG Union (LÜ), VfL Wildeshausen (WE)

2021: Corona

2022: SSV Vorsfelde (BS), TSV Heiligenrode (H), VSK Osterholz-Scharmbeck U14 (LÜ), SV Olympia Laxten (WE)

2023: JSG Gifhorn-Nord (BS), JFV RWD Wetschen (H), FC Verden 04 (LÜ), JSG Wallenhorst/Lechtingen (WE)

B-Junioren Bezirkssieger

2001: BSG Braunschweig (Bez. Braunschweig), JSG Gehrden/W. (Bez. Hannover), JSG Ahlerstedt/O. (Bez. Lüneburg), VFL Germ. Leer (Bez. Weser-Ems)

2002: SVG Einbeck (BS), JSG Lauenhagen (H), Rot Weiß Scheeßel (LÜ), VFL Herzlake (WE)

2003: SV Rammelsberg (BS), JSG Gehrden/W. (H), JSG Börde Lamstedt (LÜ), TUS Heidkrug (WE)

2004: Dransfelder SC (BS), TSV Limmer (H), JSG Börde/Sitt. (LÜ), SV Viktoria G´hütte (WE)

2005: VfB Peine (BS), SC Uchte (H),  TSV Winsen/Luhe (LÜ), BV Cloppenburg II (WE)

2006: VfB Peine (Bez. Braunschweig), JSG Niederwöhren (Bez. Hannover), 1. FC Hagen/Uthlede (Bez. Lüneburg), FSC Jever (Bez. Weser-Ems)

2007: MTV Schandelah (Bez. Braunschweig), JSG Niedernwöhren Bez. Hannover), 1. FC Land Wursten (Bez. Lüneburg), SG Riepe-Großefehn (Bez. Weser-Ems)

2008: BVG Wolfenbüttel (BS), JSG Kirchdorf (H), SC Oldenstadt (LÜ), Sparta Nordhorn (WE)

2009: Tuspo Petershütte (BS), JSG Deister-Süntel (H), JSG Borstel/Luhdorf (LÜ), FSV Westerstede (WE)

2010: MTV Schandelah/Gardessen (BS), JSG Kirchdorf (H), TuS Güldenstern Stade (LÜ), TuS Esens (WE)

2011: TuSpo Petershütte (BS), SV 06 Holzminden (H), JSG Benefeld/Bomlitz (LÜ),TSV Abbehausen (WE)

2012: SV Rammelsberg (BS),TSV Havelse II (H),TuS Tarmstedt (LÜ),1. FSV Westerstede (WE)

2013: SV Rammelsberg (BS), JFC AEB Hildesheim (H), JSG Hermannsburg/Faßberg (LÜ) Tura Westrhauderfehn (WE).

2014: JSG Blau–Weiß 29 (BS), SV 06 Holzminden (H), JSG Auetal/Hanstedt (LÜ), SV Bad Laer (WE).

2015: I. SC Göttingen 05 (BS), VfR Germ. Ochtersum (H), JSG Ochtmissen Mechtersen (LÜ), 1. FCR 09 Bramsche (WE).

2016: VfB Fallersleben (BS), PSV GW Hildesheim (H), JSG Rethem (LÜ), SG Esterwegen/ S./ B. (WE)

2017: FC Pfeil Broistedt (BS), JSG Bruchhausen/Vilsen (H), TSV Meyenburg (LÜ), SG Friedrichsfehn/ Petersfehn (WE)

2018: JSG Rammelsberg-Goslar (BS), SV Alfeld (H), SV Bornreihe (LÜ), SC Melle 03 (WE),

2019: BSC Acosta (BS), VfL Eintracht Hannover (H), SG Südwinsen/O/Wi (LÜ), JSG Ostfriesland-Mitte (WE)

2020: Freie Turnerschaft (BS), JSG Nord-Kaspel (H), SV Teutonia Uelzen (LÜ), VfL Wildeshausen (WE)

2021: Corona

2022: TSV Germania Lamme /BS), JSG Fischbeck/Großenwieden/R. (H), JFV Aller Weser U17 (LÜ), Olympia Laxten (WE)

2023: JSG Isenhagen (BS), JSG Twistringen-Mörsen (H), JSG Baden/Etelsen U16 (LÜ), TuS Eversten (WE)

Fairste Jugendtrainer in Niedersachsen

Seit dem Jahr 2005 werden darüber hinaus jährlich auch die fairsten Trainer dieser Altersklassen geehrt. Letztendlich sind die Trainer sowie Betreuer die Vorbilder, die den Teams und Spielern den Fair-Play-Gedanken näher bringen sollen.

Die sportlichen Leiter werden vom NFV zu einem bunten Tagesprogramm und dem Besuch eines Bundesligaspiels eingeladen.

Hier gilt ein besonderer Dank den Vereinen Hannover 96, VfL Wolfsburg und SV Werder Bremen, die diesen Nachmittag jedes Jahr mit viel Engagement zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten unterstützen!

FairPlayLiga

Spaß am Fußball steht für die Jüngsten im Vordergrund!

Somit gilt für alle Beteiligten, den Kindern von der G- bis D-Junioren ihren natürlichen Spieltrieb mit Spaß am Fußball zu erhalten. Gewinnen und verlieren gehört zum Sport, aber ein Druck von außen ist nicht förderlich und sinnvoll.

FairPlayLiga bei den Kindern

Die FairPlayLiga (FPL) wurde von den Kreisen bereits eingeführt, ist sie doch eine innovative, leicht verständliche Spielform, deren Rahmenbedingungen einen kindgerechten Wettspielbetrieb ermöglichen. Auslöser für die FPL waren zunehmende Zuschauerausschreitungen im Kinderfußball. Ziel der FPL ist es, den Kindern im organisierten Wettspielbetrieb maximale Freiheit und Ruhe zu verschaffen. So können sie, unbeeinflusst von außen, ihr eigenes Spiel spielen. Drei einfache Verhaltensregeln, die die geltenden Spielregeln ergänzen, sollen dafür sorgen, den Kindern ihr Spiel zurückzugeben.

I. Schiedsrichterregel (Königsregel):

Die Kinder entscheiden selbst!

II. Trainerregel:

Die Trainer halten sich mit Anweisungen zurück. Sie unterstützen die Kinder aus der gemeinsamen Coachingzone. Sie haben stets Vorbildfunktion!

III. Fanregel:

Die Fans und Zuschauer halten respektvollen Abstand (mind. 3m) zum Spielfeld bzw. hinter die Zuschauerbande!

Zunächst ist die FPL für viele Menschen, die sich am Profifußball orientieren, ungewohnt und mit Fragen verbunden:

1. Können Kinder überhaupt selbst entscheiden?

Ja! Kinder können sehr gut Regeln lernen, beherzigen und einhalten, wenn diese eingefordert werden. Wenn sie das Vertrauen von Trainern spüren, werden sie sehr schnell eigenständig und haben dann die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit zu stärken und weiter ins Spiel einzubringen. Bei Kindern, die sich noch nicht trauen Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen, helfen die Mitspieler oder Trainer. Beides fördert das soziale Miteinander.

2. Können Kinder ohne Anweisungen auskommen?

Ja! Kinder lieben Fußball und verstehen genau den Sinn. Vorne muss der Ball rein und hinten muss verhindert werden, dass der Ball ins eigene Tor geht. Je nach Alter und Entwicklungsstand der Kinder sieht das für Erwachsene schon mal ungewohnt aus. Die Kinder jedoch suchen sich, je nach ihren Fähigkeiten, ihren eigenen Weg und lernen erstaunlich schnell.

3. Müssen Eltern so weit weg vom Spielfeld?

Ja! Liebe braucht Abstand, Vertrauen und Zutrauen. Eltern wollen nur das Beste für ihr Kind. Im Spiel fiebern sie mit ihren Kindern und wollen helfen. Der Abstand hilft ihnen, ihr Kind loszulassen und den Kinderfußball als das zu sehen, was er ist: ein Spiel. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, Kinderfußball ist kein Profifußball. Den Trainern, Fans und Eltern kommen im Kinderfußball andere Aufgaben zu als im Profifußball. Die FPL hat zum Ziel, den vielen begeisterten und talentierten Kindern, ebenso wie ihren engagierten Trainern und Eltern, Respekt und Anerkennung entgegenzubringen. Kinder lernen am besten durch Vorbilder und eigene Erfahrungen. Für das Erlernen und Beherzigen von fairem Verhalten und die Entwicklung von sozialen Kompetenzen ist der Kinderfußball ideal. Die FPL will dazu beitragen, den Kinderfußball als Fundament der Talententwicklung und Persönlichkeitsbildung im Fußball zu stärken – unter Einbezug aller Beteiligten. Die FPL entstand, um die nicht immer angemessene Beeinflussung durch die Erwachsenen auf das Nötigste zu reduzieren, um den Kindern ihr Spiel zurückzugeben.

Weitere Informationen in der Projektbeschreibung im Downloadbereich und unter folgendem Link:

Mit Ehrgeiz dabei, aber fair!

Eltern-/Fan- und Coaching-Zonen bis zur D-Jugend

Der NFV hat unter der Schirmherrschaft von FIFA-Schiedsrichter Florian Meyer in einigen Kreisen Niedersachsens seit 2012 folgendes Motto eingeführt: Nur »ein kleines Tor« Abstand bitte- Die Fans und Eltern halten bitte Abstand zum Spielfeld!

Der Mindestabstand eines (kleinen) 5 Meter-Tores zum Spielfeldrand sollte für die Eltern und Fans Pflicht sein! Ist eine Werbebande vorhanden, müssen die Eltern und Fans -wie auch im Herrenfußball- hinter dieser stehen. Ein Aufenthalt auf dem Platz und auch das Rauchen sind natürlich nicht gestattet! Durch eine mind. fünf Meter vom Spielfeld entfernte, mit Hütchen abgesteckte Eltern- und Fanzone soll die direkte Ansprache der Kinder von außen unterbunden werden. Die Kinder sollen/können so ihre eigene Kreativität im Spiel entfalten und werden höchstens durch Ihren Trainer gefordert sowie gefördert. Den Kindern wird der Spaß und somit das Spiel zurückgegeben!

Für die Eltern gilt widerum: Anfeuern ja – Steuern nein!

Dieses Projekt wird in der Jugendordnung empfohlen und muss vor Saisonbeginn in der jeweiligen Jugendausschreibung des Kreises aufgenommen werden.

Wir hoffen auf ihre Unterstützung im Sinne des Jugendfußballs!

Fair Play-Tage

Fair Play Tage in ganz Deutschland

Einmal im Jahr richtet der Deutsche Fußball-Bund gemeinsam mit seinen Landesverbänden bundesweit die Fair Play-Tage aus. Hierfür gilt es, stets auch die Mitgliedsvereine zur Beteiligung an dieser Maßnahme zu bewegen.

Dementsprechend stellen wir Ihnen nachfolgend alle für die Bewerbung und Umsetzung der jährlich wiederkehrenden Fair Play-Tage notwendigen aktuellen Dokumente und Materialien auch zum Download bereit.

Auch in diesem Jahr werden bei den Fair Play-Tagen explizit die Eltern im Kinderfußball angesprochen. Unter dem Motto „Fair bleiben, liebe Eltern!“ hat der DFB mit den Landesverbänden 5 Tipps für faires Verhalten der Erwachsenen am Spielfeldrand entwickelt, die nun in griffigen Slogans auf der Fair Play-Karte (s. Download) stehen. Die Fair Play-Tage werden in den Kreisen im Zeitraum September bis Oktober durchgeführt, die Vorsitzenden der Kreisjugendausschüsse wurden dafür mit dem Fair-Play Material ausgerüstet.

Der DFB und der NFV rufen alle Bambini, F-Junior(inn)en dazu auf, an einem der beiden Spieltage anlässlich der Fair Play-Tage den eigenen Eltern (bzw. Großeltern, Verwandten oder Bekannten) vor dem Spiel die Fair Play-Karte zu zeigen.

Die grünen Karten und Plakate für die Fair Play Tage wurden Anfang August an die zuständigen Vorsitzenden der Kreisjugendausschüsse zur Verteilung versendet, so dass die Vereine bzw. Kindertrainer nun im Besitz der Karten sein sollten.

Fair bleiben, liebe Eltern!

Fair bleiben, liebe Eltern! Ihr seid Vorbilder, …auch auf dem Fußballplatz!

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat im Rahmen seiner Aktion »Fair ist mehr« die Kampagne »Fair bleiben, liebe Eltern« gestartet. Mit dieser Initiative wollen der DFB und Schirmherr Christoph Metzelder ein Zeichen für einen positiven Umgang der Eltern mit den Talenten, Trainern und Schiedsrichtern bei Jugendspielen setzen.

Unterstützten auch Sie in Ihrem Verein die Aktion »Eltern als Vorbild« zum Wohle der Jugend und speziell Ihrer Juniorenspieler und -spielerinnen.

Über das Magazin »DFB-Journal« erhielten alle 26.000 Fußball-Vereine in Deutschland das Plakat zur Verwendung auf dem Sportplatz bzw. im Clubhaus. Das Faltblatt und Plakat »Fair bleiben, liebe Eltern!« ist direkt über den Deutschen Fußball-Bund erhältlich.

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