Lara Wolf hat Lust auf mehr
Lara Wolf, Deutschlands Nachwuchs-Schiedsrichterin des Jahres 2022, hat in der Google Pixel Frauen-Bundesliga ihr Debüt gegeben.
Gelungenes Debüt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga für Schiedsrichterin Lara Wolf. Die 24-jährige Wilhelmshavenerin leitete am neunten Spieltag die Begegnung zwischen Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena und dem SV Werder Bremen.
Beim 1:0-Auswärtssieg der Grün-Weißen musste die für Eintracht Sengwarden (NFV-Kreis Jade-Weser-Hunte) pfeifende Unparteiische den Gästen von der Weser zwar zwei gelbe Karten zeigen, hatte im Übrigen aber keine Probleme mit der Begegnung. Im Interview mit dfb.de erzählte sie: „Die wichtigen Entscheidungen saßen auf jeden Fall. Es gab nachher auch das eine oder andere Lob der beiden Teams. Das hat mich schon sehr gefreut.“
Lara Wolf ist seit 2014 Schiedsrichterin, als sie im Altkreis Wilhelmshaven zwei Tage vor ihrem 14. Geburtstag mit Erfolg einen Anwärterlehrgang beendete. Sie stellte schnell ihr Talent als Spielleiterin unter Beweis, welches 2022 schließlich darin gipfelte, dass sie in die 2. Frauen-Bundesliga aufstieg und zu Deutschlands Nachwuchs-Schiedsrichterin des Jahres gekürt wurde.
Niedersachsens Verbandsschiedsrichterobmann Bernd Domurat kommentierte damals gegenüber dem Fußball-Journal: „Ich schätze an Lara ihre großartige Zuverlässigkeit und ihre Bereitschaft, durch Spielleitungen in allen Spielklassen des Verbandes ihren maßgeblichen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebes zu leisten. Es freut mich sehr, dass Lara diese sehr wertschätzende Auszeichnung erhalten hat.“
Inzwischen hat die studierte Sozialarbeiterin neben ihrem ersten Einsatz in der Google Pixel Frauen-Bundesliga 17 Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga, vier Begegnungen im DFB-Pokal der Frauen und acht Spiele in der Oberliga Niedersachsen der Männer bestritten (Stand 11.11.2024). Dabei soll es nicht bleiben. „Es ist jetzt selbstverständlich mein Ziel, mich über die Perspektivspiele fest im Kader für die Frauen-Bundesliga zu etablieren. Mit meinem Debüt in Jena ist der nächste Schritt in diese Richtung gelungen. Das macht auf jeden Fall Lust auf mehr“, sagt Lara Wolf gegenüber dfb.de.