"Vereinskultur für alle": HSC Hannover siegt bei Premiere

Am Samstag, den 25. Oktober, fand in der 96-Akademie in Hannover das erste Fußballturnier des Pilotprojekts "Vereinskultur für alle - gegen Diskriminierung im Fußball" vom Niedersächsischen Fußballverband (NFV) und der Gedenkstätte Bergen-Belsen statt. Durchgesetzt hat sich am Ende der HSC Hannover vor dem 1. SC Göttingen 05, JFV Calenberger Land und VfL Westercelle.

Die U 17 des VfL Westercelle bei einem Workshop in der Kabine.

Von ca. 10.30 Uhr bis 17 Uhr traten die vier B-Junioren-Teams über jeweils 2 x 20 Minuten im Modus "Jeder gegen jeden" auf dem Kunstrasenplatz der Akademie gegeneinander an. In die Gesamtwertung floß jedoch nicht nur das sportliche Abschneiden ein, sondern auch die Beteiligung an themenspezifischen Bildungsangeboten, die während des gesamten Turniers in den Kabinen bereitgestellt wurden und in den Spielpausen zu absolvieren waren.

Die Vertreter der Gedenkstätte Bergen-Belsen waren begeistert von der Motivation der Jugendlichen - auch bei den Workshops.

Der HSC Hannover (in rot) setzte sich bei der Turnierpremiere durch.

Frank Schmidt, NFV-Vizepräsident nachhaltige Verbandsentwicklung, zog ebenfalls ein positives Fazit: „Neben der Sensibilisierung der Jugendlichen für ein gesamtgesellschaftlich bedeutsames und höchstaktuelles Thema können wir als weiteren Erfolg die gelungene Erprobung dieses besonderen Turnierformates verbuchen. Deshalb blicke ich sicherlich auch für die anderen Ausschussmitglieder mit Spannung und Vorfreude der geplanten Wiederholung in einem der anderen niedersächsischen NLZ entgegen.“

Bei der Siegerehrung erhielt jeder Spieler neben Ballmaterial zudem noch ein persönliches Präsent. Finanziell unterstützt wird das Pilotprojekt durch die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung.