Pokal-Doppelpack am Ostermontag

Hildesheim empfängt im Halbfinale des Krombacher Niedersachsenpokals der Amateure Lupo Martini Wolfsburg – Delmenhorst gastiert beim Überraschungsteam aus Melle.

Nach dem Pokal ist vor dem Pokal: Nur vier Tage nach dem Endspiel im Wettbewerbsstrang „3. Liga & Regionalliga“ zwischen dem SV Meppen und Blau-Weiß Lohne (2:0) stehen am morgigen Ostermontag um 15 Uhr die beiden Halbfinalpaarungen im Zweig der Amateure auf dem Programm. Die Sieger beider Partien spielen am Finaltag der Amateure (25. Mai) um das zweite Ticket eines NFV-Vertreters für den DFB-Pokal 2024/25. 

Zwei Oberliga-Topmannschaften kämpfen um Finaleinzug 

Im ersten Duell empfängt mit dem VfV Borussia 06 Hildesheim der Tabellensechste der Oberliga Niedersachsen im Friedrich-Ebert-Stadion den Tabellenvierten Lupo Martini Wolfsburg. Die Gastgeber absolvierten als einziger noch verbliebener Teilnehmer bereits drei Pokalspiele und traten im bisherigen Wettbewerb darüber hinaus stets auswärts an. Über die Stationen TuS Sulingen (12:0), SSV Vorsfelde (2:1) und Germania Egestorf-Langreder (1:0) zog das Team von Cheftrainer Marcel Hartmann in die Vorschlussrunde ein.  

Die Gäste aus Wolfsburg gewannen im Achtelfinale 4:1 beim SSV Nörten-Hardenberg, eine Runde später schlug die Mannschaft von Ex-Profi Michele Rizzi den STK Eilvese mit 2:0. Beim Aufeinandertreffen in der Liga Mitte Oktober behielt Lupo-Martini beim 2:1 die Oberhand. Für beide Vereine wäre es die Premiere im Finale um den niedersächsischen Landespokal.  

Das Spiel wird kostenlos und exklusiv im NFV-Livestream auf YouTube übertragen. Die Übertragung startet um 14:50 Uhr, kommentiert wird die Partie von Arne Albrecht. Schiedsrichter der Partie ist Patrik Feyer (Hansa Schwanewede), ihm assistieren Jonas Behrens (TSV Lamstedt) und Benjamin Lindner (SV Altencelle). 

Favoritenschreck Melle bastelt an der nächsten Pokalüberraschung – Atlas am zweiten Pokalsieg 

Parallel zum Duell der Oberligisten kämpft der SV Atlas Delmenhorst gegen den SC Melle auf dem Meller Melos-Platz um die zweite Finalteilnahme nach 2019. Das Überraschungsteam aus Osnabrück hingegen schickt sich an, nach dem Heeslinger SC (2:1) und dem TUS Bersenbrück (3:1) den dritten höherklassigen Verein auszuschalten. Derzeit rangiert das Team von Trainer Roland Twyrdy auf Platz drei der Landesliga Weser/Ems und befindet sich somit mittendrin im Aufstiegskampf. 

Der Gast aus Delmenhorst zog mit zwei Heimsiegen gegen die Ligakonkurrenten Rotenburger SV (3:1) und Kickers Emden (4:2) in die Vorschlussrunde ein. Im Kalenderjahr 2024 zeigte sich der Titelträger aus 2019 formstark: Acht der neun Pflichtspiele gewann das Team von Coach Dominik Schmidt und schob sich damit in der Oberliga Niedersachsen auf Rang drei vor. 

Abonnenten der Neuen Osnabrücker Zeitung haben die Gelegenheit, auch das zweite Halbfinale im Livestream zu verfolgen. Benjamin Buth (Nikolausberger SC) wird mit seinen Assistenten Nico Metzing (VfL Woltorf) und Devin Lübbe (TuSpo Weser Gimte) die Begegnung leiten. 


Autor: st / Foto: Regios24