A-Junioren des HSC Hannover sind Deutscher Futsal-Meister

Der HSC Hannover bejubelt den ersten Meistertitel in seiner 130-jährigen Klub-Historie. Die A-Junioren haben in Duisburg das Futsal-Turnier des DFB gewonnen.

„UNFASSBAR. Der HSC Hannover ist Deutscher Meister.“ So kommentiert der HSC auf seiner Facebookseite den Titelgewinn seiner U 19-Junioren bei der Deutschen Meisterschaft der A-Junioren im Futsal in der Sportschule Duisburg-Wedau. Und fügt hinzu: „Der ganze Verein ist unfassbar stolz auf das Erreichte und auf die gesamte Mannschaft und auf das Trainerteam - ihr seid der Wahnsinn.“

In einem engen und immer hoch spannenden Finale bezwang der HSC den bayerischen FC Memmingen mit 1:0. Das goldene Tor erzielte Kevin Mailand. Und zwischen den Pfosten des HSC-Tores stand mit Paul Johann Witt ein überragender Keeper, der später als bester Torwart des Turniers mit einem Pokal ausgezeichnet wurde.

Bereits in den Gruppenspielen war der HSC auf die Memminger getroffen und konnte sich auch dort knapp mit 3:2 durchsetzen. Gegen die JSG Horressen aus dem Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz folgte im zweiten Gruppenspiel ein souveräner 6:1-Sieg und damit hatte die Mannschaft um Kapitän Mailand als Gruppenerster das Halbfinale erreicht. Hier wurde dann RSV Eintracht 1949 aus dem brandenburgischen Stahnsdorf mit 4:1 bezwungen.

Foto: Jan Teichmann
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Foto: DFB/Nico Herbertz
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Das Siegerteam des HSC (oben v.l.n.r.): Bastian Aschemann (Trainer), Bastian-Viggo Suchantke, Jannik Luca Eilhardt, Esteban Mairena Molina, Kevin Mailand, Johann Wegner, Niklas Volke (Trainer). Unten: Paul Wegner, Tom Hausmann, Paul Johann Witt, Ferris Dickfeld, David Benitez Martinez, Kyan Shabroy-Moghaddam. 

Es ist der erste deutsche Meistertitel für den HSC, der in diesem Jahr sein 130-jähriges Jubiläum begeht. Entsprechend ausgelassen feierten die A-Junioren ihren Turniersieg auf der Heimfahrt im Zug von Duisburg nach Hannover. „Da sind wir sicherlich nicht die beliebtesten Gäste gewesen“, erinnert sich Trainer Bastian Aschemann an eine turbulente Rückreise. Mit seinem Trainerkollegen Niklas Volke ist er sich einig, dass das Team ein großartiges Turnier gespielt hat: „Wir sind sehr stolz auf die Jungs.“

„So eine Schale mit dem DFB-Logo in den Händen zu halten und in die Höhe zu recken, dass hätte schon was“, hatte Volke im Vorfeld des Turniers auf der vereinseigenen Homepage mitgeteilt. Dieser Traum wurde nun zur Realität. „Die Jungs haben eine tolle Entwicklung genommen und sich für ihre jahrelange harte Arbeit nun selbst belohnt“, freuten sich Aschemann und Volke mit ihren Spielern.

Titelfoto: Getty Images


Autor: Peter Borchers