Berichte & Bildergalerien

Jahr 2024

Halbzeittagung der Oberliga-SR - Januar 2024

Jahr 2023

Berichtsammlung Verbands-News (NFV-Homepage)
05.07.2023 - SR Enno Träger (Kreis Leer) setzt Prioritäten
28.-29.01.2023 - Halbzeit-Tagung der Oberliga-Schiedsrichter

Wird durch dieses absichtliche Handspiel ein Tor verhindert? Ist diese Grätsche noch gelbwürdig – oder schon rot? Ist diese Abseitsstellung wirklich strafbar? Mit regeltechnisch anspruchsvollen Fragen wie diesen beschäftigten sich die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter von Niedersachsens höchster Spielklasse, der NFV-Oberliga, während ihrer Halbzeittagung an der NFV-Akademie in Barsinghausen. Dabei analysierten die Unparteiischen Videoszenen aus verschiedenen Spielen und hatten innerhalb kürzester Zeit, quasi wie auf dem Platz, zu entscheiden: Foul oder nicht? Falls ja, indirekter oder direkter Freistoß oder Strafstoß? Karte oder nicht? Wenn ja, welche Farbe?

„Konformitätstest“ heißt diese praxisbezogene Fortbildung unter Testbedingungen im Fachjargon, eine Videoklausur erstellt von den Verbandsschiedsrichter-Lehrwarten Axel Martin und Mario Birnstiel. „Wir wollen durch diese intensive Videoschulung eine möglichst einheitliche, für alle Beteiligten berechenbare Regelauslegung erreichen“, erläutert Axel Martin den Hintergrund der durchaus anspruchsvollen Konformitätstests. Sprich: Wenn ein Foul in Aurich rotwürdig ist, dann sollte es bei Spielen in Osnabrück, Göttingen oder Uelzen genauso geahndet werden. Gleiches gilt auch für andere Bereiche des Fußball-Regelwerks, zum Beispiel die Abseitsregel oder die Bewertung von Handspielen.

Mit den Testergebnissen ihrer Schützlinge jedenfalls waren die Lehrwarte hochzufrieden. Axel Martin: „Durchweg gute und sehr gute Ergebnisse, wie es in dieser Leistungsklasse auch zu erwarten ist. Das ist sehr erfreulich.“ Gleiches gilt für den bisherigen Saisonverlauf in der Oberliga. Lars Heitmann, im Verbandsschiedsrichter-Ausschuss für die Schiedsrichter-Beobachtungen verantwortlich: „Die Leistungen unserer Unparteiischen sind gut, und bisher gab es auch keine größeren Beschwerden nach den Spielen. Dieses Leistungsniveau stimmt uns optimistisch für den weiteren Saisonverlauf. Aber es ist für uns gleichzeitig auch ein Ansporn, nicht nachzulassen und unser Bestes zu geben.“

Die gezeigten Leistungen seien umso bemerkenswerter, da von den derzeit 26 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter in der Oberliga 19 Referees ihre erste Saison in der NFV-Topklasse absolvieren, sagt Lars Heitmann. Und der Vorsitzende des NFV-Verbandsschiedsrichter-Ausschusses (VSA), Bernd Domurat, ergänzt: „Wir sind in diesem Kontext auch mit der Altersstruktur unserer Oberliga-Unparteiischen zufrieden – der jüngste Schiedsrichter ist 21 Jahre alt, der älteste 35.“ Der Altersdurchschnitt von knapp 26 Jahren zeige, dass es dem VSA seit jeher um eine ausgewogene Mischung jüngerer und erfahrener Referees gehe – „und bei sehr guten Leistungen ist es natürlich nach wie vor möglich, auch jenseits der 30 Jahren in den Verband aufzusteigen“, betont Bernd Domurat.

Diese sehr guten Leistungen zeigten neben all den anderen Unparteiischen auch Anke Hölscher und Irina Stremel. Die beiden Schiedsrichterinnen, die seit vielen Jahren bereits im DFB-Bereich der Frauen im Einsatz sind, leiten in ihrer ersten Saison nunmehr auch Partien in Niedersachsens höchster Spielklasse. Bernd Domurat: „Anke und Irina haben sich sportlich auf dem Platz sowie in den konditionellen und theoretischen Prüfungen qualifiziert, das ist nicht selbstverständlich und gebührt besondere Anerkennung.“ Anke Hölscher und Irina Stremel leiten bei den Frauen in der zweiten Liga, wobei Irina Stremel seit dieser Saison auch mit sogenannten „Schnupperspielen“ in der ersten Frauen-Bundesliga aktiv ist – mit der Chance, aufzusteigen.

Mit zum Programm der Halbzeittagung gehörte die Verabschiedung langjähriger verdienter Verbandsschiedsrichter, die aus beruflichen oder persönlichen Gründen aus der Oberliga ausscheiden. Bernd Domurat: „Diese Wertschätzung für unsere Schiedsrichter, die viele Jahre als Unparteiische in der Oberliga und als Assistenten auch in der Regionalliga aktiv waren, ist uns sehr wichtig. Ich freue mich zudem, dass sie uns zumeist auch für unser wunderbares Hobby erhalten bleiben, zum Beispiel als Schiedsrichter in den Klassen unterhalb der Oberliga oder in den Schiedsrichter-Ausschüssen der Kreise.“ Frei nach Trude Herr, getreu dem Motto: Niemals geht man so ganz.

Und somit erhielten Jens Kampling, Sebastian Otto, Ben-Erik Salb und Maximilian Stargardt aus den Händen der VSA-Mitglieder ihre Urkunde und Präsente, verabschiedet unter dem Applaus der Aktiven mit durchaus launigen Worten der Laudatoren Michael Hüsing, Mario Birnstiel und Lars Heitmann.

Nach dem Lehrgang ist vor dem Lehrgang: Am 19. und 20. Mai 2023 treffen sich die Oberliga-Unparteiischen erneut in der NFV-Akademie zu ihrem Lehrgang mit konditioneller und theoretischer Leistungsprüfung, um danach in die neue Saison 2023/2024 durchzustarten. Alles für die schönste Nebensache der Welt – ein Ball verbindet.

 

27.-30.03.2023 - Niko Zielonka u. Robin Alexander Vogel - Bericht Jung-SR-Lehrgang
Vom 27. Bis zum 30. März fand in Barsinghausen, unter der Leitung von Michael Nitsche und Benjamin Schmidt, ein Jung-Schiedsrichter Lehrgang statt. Wie immer war dieser sehr lehrreich und mit einem prominenten Gast bestückt.

Am Montag um 11:30 Uhr war Anreise. Trotz des deutschlandweiten Bus-und Bahnstreiks konnten es bis auf zwei Teilnehmer alle einrichten, pünktlich und in alter Frische zum Mittagessen anzureisen.

Wenig später ging es dann auch schon los. Im Tagungsraum „Braunschweig“ begann das Kennenlernen und das Organisatorische. Nach dem wir das abgehakt hatten, begannen auch schon die ersten Lehreinheiten. Wir können hier leider nicht auf jede einzeln eingehen, dies würde den Rahmen sprengen, jedoch kann man zusammenfassend sagen, dass dieser Lehrgang weniger stumpfes Regellernen, als vielmehr taktische Finesse und einige Kniffe, um das Spiel in den Griff zu bekommen beinhaltete. Hinzu kamen noch einige Hinweise und Übungen zum Thema „Zusammenarbeit im Team“, welche jedem von uns, auch aufgrund dessen, dass wir alle schon das ein oder andere Mal als Assistent unterwegs sind, nützlich erschienen.

Am Dienstag kam dann unser Lieblingsprogrammpunkt an die Reihe. Die Leistungsprüfung. Nachdem wir diese auf dem Kunstrasenplatz absolviert hatten, erzählte uns Mario Birnstiel noch einiges zur Talentförderung und klärte uns darüber auf, wie der Weg in die Bundesliga überhaupt aussieht.

Am Mittwoch dann war das große Highlight an der Reihe. Bundesligaschiedsrichter Harm Osmers kam zu uns und berichtete von seinem Alltag in der höchsten deutschen Spielklasse. Er ließ keine Frage unbeantwortet und präsentierte uns auch einiges an Kommunikation mit dem VAR und seinen SARs. Im Verlaufe des Tages waren dann Regeltest und Konformitätstest an der Reihe. Trotz großer Aufregung fielen beide recht gut aus. Am Abend gab es dann die Entschädigung für die ganzen Tests, die wir zu absolvieren hatten. Es wurde gegrillt. Michael schlüpfte in die Rolle des Grillmeisters und zauberte uns an Wurst und Fleisch alles erdenkliche auf den Teller.

Donnerstag besprachen wir die Ergebnisse und generell den Lehrgang und traten dann gegen 12 Uhr die Heimreise an. Insgesamt war es ein tolles Erlebnis und eine tolle Erfahrung, sich mit den anderen auszutauschen. Obwohl man sehr viel mitnehmen konnte, und der Lehrgang sehr aufschlussreich war, war es nicht nur das stumpfe Lernen, was im Vordergrund stand. Abends guckten wir Fußball und bestellten Essen und hatten einfach eine gute Zeit. Wir können nur jedem empfehlen, der die Möglichkeit hat, dies einmal mitzumachen.

Niko Zielonka (NFV Kreis Hameln-Pyrmont) und Robin Alexander Vogel (NFV Kreis Bentheim)

01.-07.04.2023 - Kilian Braun - Bericht Oster-Lehrgang Berliner FV
Osterlehrgang des JLK-Berlin 2023

Am 1.April machte ich mich mit der Bahn auf den Weg zum Landesleistungzentrum (LLZ) nach Berlin-Wannsee. Ich hatte die Ehre beim internationalen Osterlehrgang den NFV zu vertreten. Ansonsten waren neben den Verbänden der jeweiligen Bundesländer, dem Jugendleistungskader auch ausgewählte Schiedsrichtertalente aus Österreich und der Schweiz vertreten. Insgesamt hatten 43 Schiedsrichter das Glück an diesem Lehrgang teilnehmen zu dürfen. Geleitet wurde der Lehrgang von Ralf Böhm und Christoph Beblik, den Leitern des JLK-Berlins (Jugendleistungskader).

Dort angekommen, gab es zunächst eine kleine Vorstellungsrunde, wo wir von allen Teilnehmern und auch von den Lehrgangsleiter einen ersten Eindruck erhielten. Danach folgte bereits die erste Sporteinheit auf dem nahegelegenen Sportplatz. Nach dem Abendessen durften wir unsere Künste am Ball beweisen.

Am Sonntag um 06:30 Uhr lernten wir, was „Guten Morgen Berlin“ Frühsport bedeutet kann, wir absolvierten u.a. an diesem Morgen zwanzig Bergsprints. Noch bei hohem Puls ging es umgehend zum Englischtest. Nach dem Frühstück folgte ein Gruppenregeltest und eine weitere Einheit auf dem Sportplatz. Am Nachmittag ging es für uns zu einer Spielbeobachtung beim FC Stern 1900, wo des Schweizer Gastschiedsrichtertalent Paul Henchoz die Landesligapartie souverän leitete. Nachdem wir das Spiel mit dem Beobachter zusammen im LLZ ausgewertet hatten, gingen alle zeitnah ins Bett, um für die anstehende Leistungsprüfung am Montag fit zu sein.

Die Leistungsprüfung wurde zur Freude der Lehrgangsleitung von den meisten Teilnehmern positiv absolviert. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen von interessanten Vorträgen. Zunächst referierte Bundesligaschiedsrichter Daniel Siebert über „Die Kriterien eines groben Foulspiels“ und anschließend Zweitligaschiedsrichter Florian Lechner über „Das moderne Stellungsspiel“. Sehr positiv war, dass sich beide noch Zeit für persönliche Fragen und auch das ein oder andere Erinnerungsfoto nahmen. Nach dem Abendessen stellten unsere Gäste aus der Schweiz und Österreich noch ihre Schiedsrichtermodelle vor. Es war sehr interessant einen Einblick in die Unterschiede zum deutschen Schiedsrichtermodell zu bekommen. Nach viel Theorie gab es am Abend auch noch eine regenerative Einheit.

Der Dienstag begann wieder um 06:30 Uhr mit einer Frühsporteinheit. Diesmal begannen wir mit einem „Hoch-Intensitätsintervall-Training“ und dem sog. Chaostest, der auch wirklich diese Bezeichnung verdient. Anschließend besuchten uns die beiden Fifa Assistenten Lasse Koslowski und Robert Wessel. Lasse Koslowski referierte über das Thema „Abseits“ und mit Robert Wessel machten wir dann zu diesem Thema eine Praxiseinheit. Den Abschluss der Vorträge machte der DFB-Lehrwart Lutz Wagner mit einem sehr imponierenden Vortrag zum Thema „Analysieren-Positionieren-Präsentieren“. Lutz Wagner verblieb bis zum nächsten Morgen, sodass wir uns den ganzen Abend sehr angeregt mit ihm über alle möglichen Themen austauschen und diskutieren konnten. Er war sehr aufgeschlossen und hat sich für jeden Teilnehmer ausreichend Zeit genommen.

Am Mittwoch ging es in Gruppen nach Berlin, um die Hauptstadt zu entdecken. Uns war es freigestellt, was wir in Berlin machen. Ich selbst habe mir mit meiner Gruppe viele Sehenswürdigkeiten, u.a. den Reichstag, Check Point Charly, das Brandenburger Tor und vieles mehr, angesehen. Zum Abschluss dieses hochwertigen Kulturtages besuchten wir das Musical „Romeo & Julia“.

Eine weitere Frühsporteinheit (Intervalltraining), natürlich mit Start um 06:30 Uhr, und ein Konformitätstest eröffneten den vorletzten Tag. Der Vormittag füllte sich mit dem Regeltest „Berlin“ und einem weiteren Konformitätstest. Eine amüsante Schiri-Olympiade, u.a. mit Eierlaufen und weiteren lustigen Spielen, sowie ein Art Fußballbrennball erheiterten den Nachmittag. Die humorvolle Abendveranstaltung rundeten den hochwertigen Lehrgang ab.

Der Freitag startete dann ganz entspannt mit einem gemeinsamen Frühstück, etwas später als die restlichen Tage. Anschließend wurden die Lehrgangsbesten und die besten Lehrgangsgruppen mit kleinen Präsenten ausgezeichnet. Bei der Feedbackrunde gab es überwiegend positive Rückmeldungen, aber auch die ein oder andere, wenn doch kleinere Kritik, wurde offen angesprochen.
Abschließend kann ich sagen, dass ich mich freue und dankbar bin, dass ich an diesem Osterlehrgang teilnehmen und den NFV vertreten durfte. Insbesondere das Kennenlernen und der Austausch mit den vielen verschiedenen Schiedsrichtern aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz ist eine wertvolle Erfahrung, aber natürlich auch die theoretischen oder auch praktischen Erkenntnisse, die ich während der Vorträge und den persönlichen Gesprächen mit den Referenten und der Lehrgangsleitung sammeln konnte.

Kilian Braun
23.-26.10.2023 - Raffael Elfers + Jannis Ulbrich - Jung-SR-Lehrgang
Vom 23.10 bis 26.10 fand in Barsinghausen der Jung-Schiedsrichter-Lehrgang statt. Dabei waren insgesamt 25 Teilnehmern aus den 4 Bezirken Niedersachsens.

Unter der Leitung von Michael Nitsche (Coach und Beobachter) und Benjamin „Benni“ Schmidt (Regionalliga Schiedsrichter) wurden die Teilnehmer auf zukünftige Aufgaben vorbereitet.

Nach Anreise und Mittagessen folgte eine kurze Begrüßung durch die Lehrgangsleiter und eine Vorstellungsrunde. Im Anschluss gab es einen kleinen Rundgang über das Gelände, worauf der Lehrgang dann mit den Themen „Agieren statt Reagieren“, „Umgang mit Trainern und Teamoffiziellen“ und „Zusammenarbeit SR/SRA“ richtig startete. Nach einer kurzen Stärkung durch das Abendessen wurden die Teilnehmer nach einigen Rollenspielen in den „Feierabend“ entlassen. Hier gab es die Möglichkeit der Benutzung eines Schwimmbeckens oder der Turnhalle, sowie einer Tischtennisplatte, einem Kickertisch und einem Billardtisch.

Tag 2 startete dann nach dem Frühstück mit der Einheit „Schiedsrichter und Körpersprache“, worauf die praktische Leistungsprüfung folgte. Hierbei mussten die Teilnehmer zuerst 6 Sprints je 40 Meter unter 6 Sekunden ablegen. Anschließend folgte der Helsen-Test, wobei man insgesamt 40 Läufe abliefern muss, welche jeweils aus 75m laufen in 15 Sekunden und 25 Meter gehen in 18 Sekunden bestehen. Nach dem Mittagessen folgte dann ein Vortrag von Mario Birnstiel (VSA) über die Chancen der Talentförderung von Jung-Schiedsrichtern. Danach stand dann noch das Thema „Vorteil und verzögerter Pfiff“ an, bevor dann nach dem Abendbrot noch der Konformitätstest durchgeführt wurde, bei welchem die Teilnehmer 15 Videoszenen beurteilen mussten. Zum Ausklang des Tages wurde dann noch Champions League geguckt und dabei Pizza gegessen.

Tag 3 begann dann nach dem Frühstück mit einer Gruppenarbeit zu 5 verschiedenen Themen. Anschließend konnten sich die Teilnehmer mal an der Fahne beweisen, indem gegenläufige Abseitsentscheidungen Simuliert, von einem Schiedsrichter bewertet und aufgezeichnet wurden, um sie dann später auszuwerten. Nach dem Mittagessen wurde die Leistungsprüfung dann noch mit dem klassischen Regeltest vollendet. Als nächsten Programmpunkt behandelten wir die Laufwege und das Stellungsspiel eines Schiedsrichters. Im Anschluss wurden dann im Turnier der Bezirke die Schiedsrichter ermittelt, welche nicht nur an der Pfeife sondern auch am Ball überzeugen können. Nach dem Abendessen referierte Fifa Schiedsrichterin Riem Hussein über das Leben als Profi Schiedsrichterin und stand für Fragen bereit. Sie konnte in ihrer erfolgreichen Karriere nicht nur das Frauen Champions League Finale pfeifen, sondern auch zwei Europameisterschaften und eine Weltmeisterschaft leiten. Darüber hinaus wurde sie mehrfach zur DFB-Schiedsrichterin des Jahres gewählt. Zum Tagesausklang wurde wieder Champions League geguckt und dazu erneut Pizza gegessen, ganz nach dem Motto von Benni: „Pizza geht immer“.

Am 4. und letzten Tag wurden dann noch die Gruppenarbeiten präsentiert und eine abschließende Feedbackrunde gegeben. Außerdem bekamen sowohl die Lehrgangsbeste als auch die 3 Lehrgangsbesten ein Uefa Trikot geschenkt, welche von der Schiedsrichterin Riem Hussein bereitgestellt wurden.

Alles in allem waren es unterhaltsame und lehrreiche 4 Tage. Wir würden einen Besuch des Lehrgangs allen jungen Schiedsrichtern empfehlen, die sich weiterentwickeln möchten.

Raffael Elfers und Jannis Ulbrich (NFV Kreis Hildesheim)

Jahr 2022

03.12.2022 - Wie die Schiedsrichter-Tätigkeit im NFV noch attraktiver werden soll

Unparteiische gewinnen – und vor allem halten: Kreis- und Bezirkslehrwarte entwickeln Maßnahmenpaket / Erste Präsenz-Tagung nach der Corona-Pandemie

„Endlich mal wieder in Präsenz!“ Dieser Satz war auf der Tagung der Kreis- und Bezirksschiedsrichterlehrwarte in der NFV-Akademie in Barsinghausen häufiger zu hören. Nachdem coronabedingt die letzte Tagung im Jahr 2019 stattfand, kamen die KSLs und BSLs, wie sie kurz genannt werden, das erste Mal gemeinsam mit den Mitgliedern des Verbandsschiedsrichter-Ausschusses und den Bezirksschiedsrichter-Obleuten live zusammen. Und so war auch das Programm an den zwei Tagen prall gefüllt.

Natürlich gab es auch in den vergangenen beiden Jahren regelmäßig Kontakt, und zwar über Videokonferenzen. „Aber den persönlichen Austausch, den direkten Draht zueinander – den kann keine Videoschaltkonferenz ersetzen“, brachte Verbandsschiedsrichter-Obmann Bernd Domurat die allgemeine Stimmung auf den Punkt. Wichtigstes Thema war neben der Aus- und Fortbildung der Unparteiischen und neuen Trends in der Lehrarbeit eine der Herausforderungen der Zukunft: Wie können auch künftig neue Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter gewonnen – und, vor allem, wie können sie gehalten werden?

„Schiedsrichterzahlen:

Alarmierende Tendenz“

Im Gespräch mit nfv.de und dem NFV-Journal weist Bernd Domurat auf eine alarmierende Tendenz hin: „Die Anzahl der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter in Deutschland, und so auch in Niedersachsen, ist leider seit Jahren rückläufig“, so der ehemalige Zweitliga-Referee und aktuelle Bundesliga-Beobachter. „Im Niedersächsischen Fußball-Verband waren im Jahr 2019 7.548 Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen aktiv. Im Jahr 2020 war die Anzahl mit 7.510 zwar fast konstant. Mit heutigem Stand sind es nur noch 6.198.“

Es gebe zwar immer noch zahlreiche Unparteiische, Assistentinnen und Assistenten aus dem NFV, die im Profibereich und auch international tätig sind, „unsere Aushängeschilder“, so Bernd Domurat. „Und ja, wir haben Vereine und Kreise, in denen seit Jahren eine tolle Nachwuchsarbeit betrieben wird. Die Gesamttendenz ist jedoch leider klar und nicht zu leugnen. Insbesondere an der Basis, dort, wo der Fußball herkommt, in den Spielklassen der Kreise, speziell dort auch in der Jugend, fehlen uns immer mehr aktive Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter.“

Die Gründe? Vielfältig. Bernd Domurat: „Wesentliche Gründe sind sicherlich auch die zunehmende Respektlosigkeit, Unfairness und leider auch Gewalt gegen unsere Unparteiischen. Unlängst mussten wir eine sehr traurige Zahl vernehmen: In der Saison 2021/2022 gab es in Deutschland so viele Spielabbrüche wie nie zuvor. Bei der Hälfte davon war der Schiedsrichter von Gewalt betroffen.“ Und die meisten jungen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter verlöre der NFV im ersten Jahr nach ihrer Prüfung, „weil sie sich das einfach nicht mehr antun wollen.“

Attraktiver, respektvoller, besseres Image

Die NFV-Unparteiischen wollen alles unternehmen, um diese Tendenz nicht zum Trend werden zu lassen. So bildete sich ein Steuerungskreis „Gewinnung und Erhalt von Schiedsrichtern“, in denen Vertreter aus den Kreisen, Bezirken und dem Verband vertreten sind. In vier Arbeitsgemeinschaften zu unterschiedlichen Themen steckten die Mitglieder dieses Steuerungskreises die Köpfe mit den Kreis- und Bezirksschiedsrichter-Lehrwarten zusammen und erarbeiteten zahlreiche Ideen, wie die Tätigkeit der Schiedsrichter attraktiver und respektvoller gestaltet werden kann.

Eine AG entwickelte Vorschläge, wie die Zusammenarbeit mit den Vereinen besser gestaltet werden könnte. Denn: Die NFV-Vereine, in denen es engagierte und motivierte Ansprechpartner für Schiedsrichter und Schiedsrichter-Obleute gebe, seien häufig auch führend bei der Schiedsrichterwerbung und dem Erhalt der Unparteiischen. Weitere Ideen betreffen professionelle Werbekampagnen in den sozialen Medien, Verbesserung des Images, Kooperationen mit Schulen, vernünftige finanzielle Rahmenbedingungen, Online- und Blended Learning – oder auch die präventive Eltern- und Trainerarbeit im Jugendbereich, um dort für mehr Fairness zu sorgen. Motto: Nicht nur der junge Fußballer lernt noch im E-, D- und C-Jugendbereich, sondern auch der junge Schiedsrichter und die junge Schiedsrichterin.

„Wir werden die Vorschläge nun in Ruhe mit den zuständigen Gremien erörtern“, erläutert Bernd Domurat das weitere Vorgehen, „denn erfolgreich werden wir nur alle gemeinsam sein: Vereine, Kreise, Bezirke, der Verband – und wir Schiedsrichter.“

 

 

03.12.2022 - VfL Wolfsburg ehrt Schiedsrichterin Lara Wolf

Tolle Aktion des VfL Wolfsburg:

Der Bundesliga-Verein lud Schiedsrichterin Lara Wolf (Kreis Jade-Weser-Hunte im Bezirk Weser-Ems) zum Top-Spiel der Frauen zwischen dem VfL und Eintracht Frankfurt in die Volkswagen-Arena ein (mehr als 14.000 Zuschauer, Endstand überraschend deutlich 5:0) und ehrte die frischgebackene Zweitliga-Unparteiische vor der Partie für ihre besonderen Leistungen. Der Grund: Der VfL Wolfsburg hatte mitbekommen, dass Lara Wolf als erste Unparteiische überhaupt beim DFB in Frankfurt zu Deutschlands Nachwuchs-Schiedsrichterin des Jahres gekürt wurde.

„Aufmerksamkeit für das Schiedsrichterwesen“

Gegenüber dem hocherfreuten NFV-Verbandsschiedsrichter-Ausschuss betonte der VfL, dass der Verein diese Auszeichnung „auch von unserer Seite würdigen und gleichzeitig vielleicht die Möglichkeit schaffen“ wolle, die VfL-Plattformen „zu nutzen, um vielleicht etwas Aufmerksamkeit auf das für den Fußball so elementar wichtige Schiedsrichterwesen zu richen.“

Stichwort „Deutschlands Nachwuchs-Unparteiische des Jahres“: Dieser bei Frauen und Männern verliehene Preis ist neu und wurde jetzt vom ehemaligen FIFA-Referee Markus Merk von der Dr. Markus und Sabine Merk-Stiftung ins Leben gerufen. Markus Merk sagte auf dfb.de, dass bereits seit 17 Jahren die Fritz-Walter-Medaille an die besten Nachwuchsfußballer Deutschlands verliehen werde – so sei die Idee entstanden, einen vergleichbaren Preis auch für die besten jungen Referees auf die Beine zu stellen. Besonderes Engagement, aber auch besondere sportliche Leistungen zu würdigen – das sei die Idee dieses Nachwuchs-Awards.

„Diese Auszeichnung motiviert mich weiter“

Lara Wolf freut sich riesig über die Auszeichnung, wie im Gespräch mit nfv.de und dem NFV-Journal deutlich wird: „Die Ehrung auf dem DFB Campus durch den DFB war wirklich sehr besonders und wertschätzend. Sie macht mich unglaublich glücklich und motiviert mich natürlich weiter“, so die 22-jährige Unparteiische von Eintracht Sengwarden an der Nordseeküste, die bei den Herren auch schon in der Landesliga amtiert – ein zweifacher Aufstieg zur Saison 2022/2023: zweite Frauen-Bundesliga, Herren-Landesliga.

Lara Wolf, die 2014 im 14. Lebensjahr die Lizenz zum Pfeifen erwarb, zum Spiel in der Volkswagen-Arena: „Die Einladung des VfL Wolfsburg hat mich ebenfalls sehr gefreut. Es war ein wirklich toller Rahmen zu einem Top-Spiel der Frauen Bundesliga, den ich mit meinem Vater und meinem Bruder erleben durfte. Auch hier spürte ich eine große Wertschätzung – und vielleicht wird dadurch auch die eine oder andere weitere Sportlerin motiviert, dieses wichtige Ehrenamt auszuüben.“

Große Freude auch bei Bernd Domurat, Vorsitzender des NFV-Verbandsschiedsrichter-Ausschusses: „Lara ist mit Begeisterung Schiedsrichterin und hat mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga der Frauen bereits in jungen Jahren sehr viel erreicht. Dies kommt nicht von allein. Körperliche Fitness und eine hohe Einsatzbereitschaft sind Voraussetzung, um auf diesem Niveau tätig zu sein“, so der ehemalige Zweitliga-Referee, „ich schätze an Lara ihre großartige Zuverlässigkeit und ihre Bereitschaft, durch Spielleitungen in allen Spielklassen des Verbandes ihren maßgeblichen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebes zu leisten. Es freut mich sehr, dass Lara diese sehr wertschätzende Auszeichnung erhalten hat und gratuliere ihr dazu recht herzlich.“

Ein großer Dank, so Bernd Domurat weiter, gelte auch dem VfL Wolfsburg, der sich an den Verbandsschiedsrichter-Ausschuss gewandt habe: „Eine solche Anerkennung und Wertschätzung ist vorbildlich – wenn das flächendeckend Schule macht, wären wir in puncto Respekt und Fairness einen großen Schritt weiter.“ Ein Dank gelte auch Corinna Hedt (Frauenbeauftragte im Verbandsschiedsrichter-Ausschuss), die Lara von Beginn ihrer Laufbahn an unterstützt und gefördert habe.

Selbst ein Zugausfall stoppt Lara nicht

Und Corinna Hedt erinnert sich im Gespräch mit nfv.de und dem NFV-Journal noch genau an ihre ersten (sehr positiven) Eindrücke: „Im September 2015 besuchte Lara den ersten Verbands-Frauen-Lehrgang in Barsinghausen. Sie reiste mit dem Zug an – doch der fiel wegen eines Schadens in Wunstorf aus. Doch Lara ließ sich nicht beeindrucken, orderte ein Taxi und war beim Lehrgang dabei. Das alles mit 15 Jahren.“ Insofern war schon damals klar: Solch kleine Hürden sind für Lara Wolf kein Problem – ob auf dem Platz oder daneben.

Corinna Hedt, die beim Top-Spiel in Wolfsburg übrigens die offizielle DFB-Schiedsrichter-Beobachterin und mit vor Ort war, weiter: „Die Auszeichnung ist ein verdienter Lohn für das, was sich Lara in den vergangenen Jahren kontinuierlich erarbeitet hat – nach dem Motto: Es ist ein Marathon, kein Sprint. Lara hat sich von Lehrgang zu Lehrgang und von Spiel zu Spiel weiter entwickelt.“ Zudem motiviere sie inzwischen andere junge Schiedsrichterinnen: „Beim vergangenen Verbands-Frauen Lehrgang hat sie mit ihren Erzählungen von ihren Spielen und ihrer lockeren Art die Teilnehmerinnen total begeistert. Ich freue mich sehr für Lara – sie hat die Auszeichnung verdient.“

„Lara brennt für die Sache“

Genau so sieht auch der DFB Lara Wolf. Laudatorin Moiken Wolk, Abteilungsleiterin beim DFB und selbst ehemalige Bundesliga-Schiedsrichterin, dazu auf dfb.de: „Lara brennt für die Sache und darf zurecht stolz darauf sein, im vergangenen Sommer in die zweite Frauen-Bundesliga aufgestiegen zu sein.“ Markus Merk bilanzierte: „Wir haben wunderbare, erfolgreiche junge Menschen kennenlernen dürfen, die ein Vorbild sind – als Schiedsrichter, aber auch für unsere Gesellschaft. Unser Wunsch ist es, dass es viele weitere Jungs und Mädels gibt, die diesen Beispielen folgen und ebenfalls das tolle Amt des Schiedsrichters übernehmen.“

Und Lara Wolf sieht – ganz Lara – das große Ganze, gar nicht so sehr sich selbst: „Ich hoffe sehr, dass diese Preisverleihung für junge Unparteiische fortgeführt wird, damit auch andere Nachwuchs-Schiedsrichterinnen und -Schiedsrichter dies erleben dürfen und auch künftig alles für ihre Tätigkeit geben. Dieser Preis ist ein wichtiger und positiver Schrift für das Schiedsrichterwesen.“

Lesen Sie hier auf der Seite der Stiftung und auf dfb.de weitere Informationen zum neuen Nachwuchs-Referee-Award:

 

https://www.merkstiftung.de/merks-award

https://www.dfb.de/news/detail/markus-merk-ein-preis-fuer-den-schiedsrichter-nachwuchs-245482/

03./04.12.2022 - KSL-Tagung

Kurz notiert…

 … bei der Tagung der Kreis- und Bezirksschiedsrichter-Lehrwarte mit den Bezirksobleuten und dem VSA:

Schiedsrichterinnen: Viele NFV-Talente

Corinna Hedt, im Verbandssschiedsrichter-Ausschuss für die Schiedsrichterinnen verantwortlich, wies unter dem Punkt „Talentförderung junger Schiedsrichterinnen“ darauf hin, wie stark der NFV in den obersten Klassen vertreten ist: Eine FIFA-Schiedsrichterin, sechs Zweitliga-Schiedsrichterinnen (eine Unparteiische leitet auch Schnupperspiele in der Bundesliga), zwei Unparteiische in der B-Juniorinnen-Bundesliga (und auch hier leitet eine Unparteiische sogenannte Schnupperspiele – in der zweiten Frauen-Bundesliga). Eine Schiedsrichterin assestiert in der Bundesliga, und 22 Unparteiische werden in der dritthöchsten Klasse eingesetzt, der Frauen-Regionalliga. Corinna Hedt: „Damit wir diesen Stand halten und möglichst auch ausbauen können, gibt es veschiedene Talentfördermaßnahmen.“ So würden die Unparteiischen bereits ab der Oberliga durch erfahrene ehemalige Unparteiische beobachtet und gecoacht. „Darüber hinaus gibt es mehrere Lehrgänge: Für Oberliga-Schiedsrichterinnen sowie für junge Schiedsrichterinnen aus Kreisen und Bezirken.“ In Zukunft geplant sei zudem ein spezieller Talentförderlehrgang für die B-Juniorinnen-Bundesliga-Schiedsrichterinnen, für Unparteiische aus der Frauen-Regionalliga und auch Frauen-Oberliga. Und Corinna Hedt blickt sehr optimistisch in die Zukunft: „Gerade die jüngsten Lehrgänge für Schiedsrichterinnen aus Kreisen und Bezirken waren sehr gut besucht – so kann es gern bleiben.“

Fortbildung für wirklich alle Altersstufen

Mario Birnstiel, Verbandsschiedsrichter-Lehrwart, stellte die aktuellen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für das Jahr 2023 vor: „Wir haben vielfältigste attraktive Maßnahmen für wirklich alle Altersstufen unserer NFV-Unparteiischen. Darunter Lehrgänge für unsere Jung-Schiedsrichter bis 18 Jahren, für Assistenten, ein Extra-Lehrgang nur für Schiedsrichter Ü30 und auch für die Betreuer unserer Unparteiischen (Paten, Coaches, Beobachter).“ Die NFV-Akademie sei nach wie vor die zentrale Aus- und Fortbildungsstätte der niedersächsischen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter. Mario Birnstiel: „Und auch diese umfangreichen, genau abgestimmten Maßnahmen sind eine unverzichtbare Voraussetzung dafür, gewonne Schiedsrichter auch zu halten.“ Weitere Informationen zu den Lehrgängen stehen auf nfv.de hier: https://www.nfv.de/spielbetrieb/schiedsrichter/lehrgaenge

„Walking Football“ im NFV

Helge Kristeleit, NFV-Teamleiter Herren-, Frauenfußball und Schiedsrichter, präsentierte den Kreis- und Bezirkslehrwarten das Thema „Walking Football“ – die Variante des Fußballsports, die insbesondere auf Frauen und Männer über 50 Jahren abzielt und für alle diejenigen, die vielleicht nicht mehr so ganz mobil sind. Zu den Regeln gehört, dass nur gegangen werden darf, ein Fuß jederzeit den Boden berühren muss, jeglicher phyischer Kontakt verboten ist und der Ball nicht höher als Kopfhöhe gespielt werden darf. Der Sport ist wetterunabhängig, kann sowohl drinnen als auch draußen gespielt werden. Die Variante „Walking Football“ wäre insofern sicherlich auch eine gute Gelegenheit für ältere, erfahrenere Unparteiische, sich auch im höheren Lebensalter sportlich zu betätigen. In Niedersachsen war übrigens der VfL Wolfsburg der erste Verein, der „Walking Football“ fest etablierte und sich seitdem sehr für den Auf- und Ausbau engagiert. Viele weitere interessante Infos und Ansprechpartner stehen hier auf nfv.de: https://www.nfv.de/spielbetrieb/weitere-wettbewerbe/freizeitsport-beachsoccer-und-mehr

Vorfreude auf das Jung-Schiedsrichter-Turnier

Seit zwei Jahren versucht der NFV-Kreis Rotenburg, das traditionelle Verbands-Jung-Schiedsrichter-Turnier auszurichten, zwei Jahre lang machte die Corona-Pandemie dem Organisationsteam mit Lehrwart Calvin Dieckhoff einen Strich durch die Rechnung. Nunmehr steht fest: Nach 2019 wird es das Turnier, eines der größten seiner Art in Europa, wieder geben, und zwar am 13. und 14. Januar 2023 in Rotenburg, wieder mit Vorabend-Veranstaltung, die 2001 im NFV-Kreis Uelzen geboren wurde. Calvin Dieckhoff berichtete über den Stand der Organisation – und sagte von Herzen: „Wir freuen uns auf Euch, und wir wollen Euch Einiges bieten.“ Eingeladen sind übrigens auch ehemalige und aktuelle DFB-Schiedsrichterinnen und -Schiedsrichter, von denen nicht wenige selbst schon vor fast vier Jahrzehnten als Jung-Schiedsrichter bei genau diesem Turnier kickten. Die Verbandsschiedsrichter-Lehrwarte Mario Birnstiel und Axel Martin werden am 14. Januar 2023 zudem in Rotenburg mit den NFV-Schiedsrichter-Referenten (früher als Verbandsschiedsrichter-Lehrstab bekannt) ihre 2023er Auftakttagung abhalten. Die Sieger der Jung-Schiedsrichter-Turniere seit 1983 stehen hier auf nfv.de: https://www.nfv.de/spielbetrieb/schiedsrichter/jung-schiedsrichter-turniere-1

 

 

 

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